Wells Fargo beantragt Bitcoin-Fonds

Die Wells Fargo, eine der traditionsreichsten US-Banken, hat einen weiteren Investmentfonds registriert, der vermögenden Kunden die Möglichkeit bietet, indirekt in Bitcoin (BTC) zu investieren.

Wells Fargo hat eine „Notice of Exempt Offering of Securities“ – auch als Formular D bekannt – bei der amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde hinterlegt. Darin heißt dieser Fonds „FS NYDIG BITCOIN FUND I“, was darauf hinweist, dass er in Form einer KG mit dem Wertpapierdienstleistungsunternehmen NYDIG und dem Manager für alternative Vermögenswerte FS Investments aufgelegt wurde.

Der Mitteilung ist zu entnehmen, dass der Clearingdienst von Wells Fargo für alle Kunden, die an den Fonds vermittelt werden, Vermittlungs- und Betreuungsgebühren erhält. Außerdem wird darauf verwiesen, dass der erste Fondsverkauf noch bevorsteht und Wells Fargo davon überzeugt ist, dass das Projekt länger als ein Jahr dauert.

Die New York Digital Investment Group (NYDIG) ist im Eigentum der Stone Ridge Asset Management, die durch indirekte Engagements und direkten Bitcoin-Kauf durch NYDIG eine auf Bitcoins ausgerichtete Investitionsstrategie verfolgt hat.

NYDIG hat sich diesen Sommer außerdem mit JPMorgan Chase zusammengetan, um einen neuen digitalen Bitcoin-Fonds aufzulegen – dies ist nur einer der sechs Kryptowährungsfonds der Großbank, über den sie verschiedenen Klienten ein Investment in Kryptowährungen angeboten hat.

Der Wechsel von Wells Fargo zu Kryptowährungen ist Ausdruck der Tatsache, dass die Anlageklasse auch an der Wall Street immer populärer wird und inzwischen auch Firmen wie Goldman Sachs, BNY Mellon sowie JPMorgan Chase und Morgan Stanley anlockt.

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