Die DeFi Szene wurde im Q2 von institutionellen Anlegern dominiert

Der Markt für dezentralisierte Finanzen (DeFi) ist offenbar nicht länger nur Sache von Privatpersonen, da die Zahl der institutionellen Investoren im Segment des Kryptomarktes weiterhin ansteigt.

Nach Angaben des Blockchain-Informationsunternehmens Chainalysis haben institutionelle Investoren im zweiten Q2 2021 eine große Rolle bei der Annahme von DeFi eingenommen.

Chainalysis hat in seinem bald veröffentlichten Report „Global DeFi Adoption Index“ erklärt:

„Große institutsbezogene Transaktionen, also Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 10 Mio. USD, machen über 60 % der Transaktionen von DeFi in Q2 2021 aus, im Vergleich zu unter 50 % für alle Transaktionen von Kryptowährungen.“

Tatsächlich ist DeFi in jüngster Zeit ein wichtiger Magnet für große Geldgeber geworden, wobei die Banken und Finanzinstitutionen anfangen, Gelder in das Segment des Kryptomarktes zu stecken.

Dieser Trend ist wahrscheinlich ein Anzeichen für eine Diversifikation des Angebots von Investitionsprodukten im Zusammenhang mit Bitcoins, da große Investoren versuchen, in die expandierende DeFi-Szene einzudringen.

Der Vorbericht von Chainalysis ergab auch eine zunehmende Zweiteilung in den Metriken für die Akzeptanz von DeFi und dem allgemeinen Kryptomarkt.

Obwohl die Schwellenmärkte nach wie vor eine größere Verbreitung von herkömmlichen Kryptowährungen wie beispielsweise Bitcoin (BTC) verzeichnen, wird die Aktivität von DeFi angeblich von den institutionellen Marktteilnehmern in den größeren Ländern angetrieben.

Inzwischen nehmen die Regulierungsbehörden den DeFi-Markt verstärkt ins Auge. So hat die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission vor Kurzem eine Prüfung von Uniswap – dem größten dezentralen Handelsplatz in der Branche – eingeleitet.

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