Kryptowährungstransaktionen unterliegen offenbar den neuen AML-Vorschriften in Israel

Um kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen, hat Israel angeblich neue Regeln für das Geschäft mit Kryptowährungen aufgestellt.

Am Sonntag hat die israelische Regierung eine neue Anti-Geldwäsche-Gesetzgebung (AML) in Kraft gesetzt, die lokale Fintech-Unternehmen und Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Währungen (VASP) dazu zwingt, eine Betriebslizenz zu erwerben.

Verschiedene VASP, die eine Lizenz bei der israelischen Wertpapierbehörde, der unabhängigen Finanzaufsichtsbehörde des Landes, beantragt haben, werden nun offenbar überprüft.

Für Shlomit Wagman von der israelischen Anti-Geldwäsche-Behörde werden die neuen AML-Standards der Regierung helfen, die illegale Nutzung digitaler Vermögenswerte zu bekämpfen und gleichzeitig dem Geschäft mehr Rückhalt und Glaubwürdigkeit zu verleihen, so die Jerusalem Post.

Dem Beamten zufolge stellt die Umsetzung der Gesetzgebung einen bedeutenden Fortschritt für die israelische Wirtschaft, den Fintech-Sektor und die finanzielle Wettbewerbsfähigkeit dar.

In diesem Jahr hat die israelische Regierung eine harte Haltung gegen illegale Krypto-Aktivitäten eingenommen. Zu Beginn dieses Jahres schlug das israelische Finanzministerium eine Verordnung vor, die Israelis dazu verpflichten würde, Steuerberichte für Krypto-Käufe von mehr als 61.000 US-Dollar einzureichen.

In der Vergangenheit soll der israelische Verteidigungsminister Berichten zufolge die Beschlagnahmung von Krypto-Konten erlaubt haben, die mit dem terroristischen Zweig der Hamas in Verbindung stehen.

Ein digitales Geld wurde auch von Israels Zentralbank getestet. Im Juni 2021 wird die Bank of Israel mit der Erprobung eines digitalen Schekels im Rahmen eines Pilotprogramms der Zentralbank für digitale Währungen beginnen.

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